Abdichten von Gebäuden – Feuchteschäden richtig beheben

In der DIN 18195 wird nach vier Arten der Abdichtung in Abhängigkeit von der Einwirkung des Wassers im Boden auf unterirdische Räume unterschieden, in der Literatur oft auch als Lastfälle bezeichnet:

  • Bodenfeuchte
  • Nichtstauendes Sickerwasser
  • Aufstauendes Sickerwasser
  • Drückendes Wasser

Die Abdichtungsmaßnahmen setzen immer auch voraus, dass der Baustoff (Untergrund) ebenfalls normgerecht ist. Dies ist oft bei alten Gebäuden und Denkmälern nicht gegeben.


Erst seit Anfang der 60er Jahre werden in Deutschland erdberührte Bereiche des Hauses vor Feuchtigkeit geschützt und Abdichtungen ausgeführt. Feuchteschäden sind in Altbauten entsprechend häufig. Feuchtigkeit hat nicht nur oft Bauschäden im Schlepptau, auch das Raumklima verschlechtert sich und der Wärmeschutz wird erheblich minimiert. Für eine Kellersanierung setzen wir deshalb bei der Ursache für die Feuchtigkeit an (fehlende oder defekte Altabdichtung, defekte Rohre oder Leitungen, Schlagregen, Spritzwasser oder unzureichendes Lüften) und führen eine ganzheitliche, dauerhafte Sanierung durch.

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Nutzungsplanung bestimmt Aufwand und Kosten


Längst ist der Keller nicht mehr nur Lagerfläche oder Abstellraum. Stattdessen wollen viele Hausbesitzer den kostbaren Platz im unteren Geschoss für Hobby, Büro, Gäste oder Wellness nutzen. Allerdings sind in vielen Altbauten eher feuchte Keller die Regel, abblätternder Putz, feuchte Wände, modriger Geruch und Schimmel keine Seltenheit. Um hier zusätzlichen Wohn- oder Arbeitsraum zu schaffen, reichen rein kosmetische Maßnahmen oft nicht aus. Damit die Kellersanierung erfolgreich ist, sollten sich Hausbesitzer zuerst Gedanken über die spätere Nutzung machen. Aufschluss über den Zustand des Kellers gibt eine Bauwerksdiagnostik. Folgende Maßnahmen können für die Kellersanierung erforderlich sein:

  • Risssanierung
  • Sanierung von salzbelastetem Mauerwerk
  • Dämmung des Kellers
  • Bautrocknung
  • Beseitigung von Kondenswasserschäden
  • Beseitigung von Havarieschäden (Rohrbruch etc.)

Abdichtung von innen (Negativabdichtungen)

Umfasst alle Abdichtungsarbeiten, die an der Innenseite von Außenwänden – also z.B. in einem Keller, bei Dächern oder Fassaden ausgeführt werden können. Sie weist damit lediglich auf den Ort der Ausführung der Arbeiten hin und beinhaltet verschiede Arten von Abdichtungsmaßnahmen, z.B. durch Injektionstechnik, nachträgliche Horizontalsperren, Wandvergelung, Riss- und Fugenabdichtung, Sperrputz- und/oder Sanierputzsysteme.

Diese Art der Ausführung bedarf hohes fachliches und sachliches Know-How und sollte immer von erfahrenen Fachplanern und Ausführungsbetrieben ausgeführt werden.

Wichtig: Wenn möglich, wird die Abdichtung auf der Positivseite des Bauteils aufgebracht. Nur wenn die Positivseite nicht zugänglich ist, wird eine Negativabdichtung notwendig.

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